Frankfurter Plastik Modellbau Fan

Club e.V. 1983

 Burg 

„The Royal Castle“

 







 

28.05.2023

"Begrünung des Burginnenfläche"

 Nach der Arbeit mit der Begrünung des Ufers wurde dann der Innenboden der Burg farblich bearbeitet. Zusätzlich zur "Grünen Farbe des Bodens hatten wir uns überlegt, wie die Fläche sonst noch aussehen könnte. So wurde der Boden mit einem hellen Farbton trocken gepinselt. Auch hier wieder Farbe auf den Pinsel, diesen so weit als möglich auf einem Tuch ausstreichen und mit der verbliebenen Restfarbe im Pinsel die Fläche bestreichen.

Hier ist das Wort bestreichen, vielleicht nicht das Richtige.
Wenn alles richtig gemacht wurde, kommt nur noch so wenig Farbe heraus, das man schon mehrere Male darüber pinseln muss, bevor man etwas sieht. Ansonsten geht es schnell schief.

 

 

In gleicher Weise wurde grüne Farbe genutzt, um einen stellenweisen Grünbewuchs darzustellen.
So wurde dann auch die Burgbrücke "bepinselt".




Begrünung der Uferränder des Burggrabens

Nach Einlegung der "Wasserplatte" ging es nun an die Begrünung der Ufer.

Zur Haftung des Streumaterials wurde ein Kleber verwendet, der klar austrocknet.  Damit verhindert man Farbverfälschungen des Streumaterials. Bastelkleber oder auch Holzleim eignem sich hierfür sehr gut. Dieses Streumaterial hatten wir aus verschiedenen schon vorhandenem Material so zusammengemischt, dass es uns als Begrünung gefiel. Auch hier muss jeder für sich entscheiden, was ihm selbst gefällt. Na ja, es sollte natürlich auch schon etwas realistisch aussehen. Es macht Sinn, den Kleber mit einem Pinsel auf der Fläche zu verstreichen. Dadurch wird ein recht gleichmäßiger Auftrag gewährleistet. Ist man alleine, muss man sich ein bisschen beeilen, um nach dem Einstreichen der Fläche hierauf das Streu zu verteilen, damit der Kleber nicht schon vorher trocknet. Eine "dritte" Hand oder ein Helfer ist hier nicht schlecht. So hat Jürgen die Fläche mit dem Kleber eingestrichen, ich hab dann das Streu aufgebracht. Danach unbedingt darauf achten, dass es gleich festgedrückt wird, um eine bessere Haftung zu erreichen.


01.05.2023

Bearbeitung des Ufers

Die folgenden Bilder zeigen nochmal das "Wasser" des Burggrabens

(Einlegen der vorbereiteten Platte)


 

Wie deutlich zu erkennen ist, schließen die Ränder der "Wasserplatte" nicht bündig mit dem Auflagegrund ab. Um hier ein einigermaßen realistisches Ufer darzustellen, wurde dieser Uferbereich mit Bastelknete (nicht die Kinderknete und auch kein FIMO) modelliert. Diese Knete erhält man z. B. bei NANU NANA, Kick, Teddy etc.
Vorteil dieser Knete: sie ist nicht so fettig wie die "Kinderknete", lässt sich aber gut bearbeiten und härtet aus, ohne sie brennen zu müssen. So haben Jürgen und ich die Bearbeitung des Ufers in Angriff genommen. Vom Block der Knete wurde ein Stück (so groß wie man es haben wollte) abgebrochen und zu einer Rolle gedreht. Dabei muss man bedenken, dass diese Rolle nicht zu dünn wird, sie wird in die Spalte zwischen Ufer und Wasserplatte gedrückt. Hierbei kann man bereits Uferarten wie flaches Ufer, steiles Ufer etc. herausarbeiten, dies richtet sich nach der Dicke der Rolle. Mit einem Pinsel, dem Finger oder einem anderen Werkzeug kann dann die Oberfläche des Ufers bearbeitet werden.

 



Nach der Aushärtung der Knete wurde diese in der gleichen Bodenfarbe bemalt wie der Burgberg selbst. Auch hierzu wurde normale Abtönfarbe aus dem Baumarkt genutzt. Selbstverständlich ist die Wahl der "Uferfarbe" jedem freigestellt, es gibt hier keinerlei Vorgaben. So wie es einem gefällt ist es richtig.



Nach der Uferbemalung wurden einige "Bepflanzungen" an der Burg vorgenommen.

Die Bilder zeigen kleine Büsche und Bäume, wie man es sich halt vorstellt.

Auch hier gilt: Was einem gefällt ist richtig.

Dennoch sollte man darauf achten, dass man die Mauer der Burg nicht "zuwuchert".



Als ein Problem erwies sich die Gestaltung des Innenbodens der Burg.

Es wurden zunächst mehrere Versuche gestartet, einen möglichst naturalistisch aussehenden Boden zu gestalten, die aber alle nicht zufriedenstellend verliefen.

Da kam Jürgen auf die Idee, man könne doch den dafür vorgesehenen Boden nutzen.

Hier zeigt es sich, dass man doch alles aufheben sollte, was im Karton des Bausatzes ist.

Die Bodenplatten wurden gemäß einer selbst erstellten Schablone zurecht gesägt und anschließend mit Bodenfarbe bemalt.


07.02.2023

Bearbeitung des "Wassers" sowie die "Farbgestaltung" des Burggrabens.

Nach der "Aushebung" des Burggrabens war die Frage, wie soll das Wasser dargestellt werden.

Ich entschied mich für eine Ausfertigung aus Plastik. Nach dem Kauf einer entsprechenden Platte wurde diese nach den Maßen des Grabens mittels einer Stichsäge zurechtgeschnitten.

ACHTUNG:

Hier bitte darauf achten, dass ein spezielles Kunststoffsägeblatt in die Maschine eingespannt wird. Damit kann man ein Ausreißen der Platte verhindern.

Trotzdem muss natürlich vorsichtig gesägt werden. Beim Kauf hat die Platte eine Schutzfolie.

Diese wurde drauf gelassen und mit ausgesägt, um keine Kratzer beim Sägen zu verursachen.

Auf diese Folie kann man auch die Sägemarkierungen aufmalen, ohne die eigentliche Oberfläche zu berühren.  Die Bilder zeigen, wie nach der Einpassung die letzten Feinheiten angezeigt werden, die anschließend mit einer Dekupiersäge wenn elektrisch (Laubsäge wenn mit Hand)

weggesägt wurden.

Nach den Arbeiten mit der "Wasseroberfläche" wurde sich mit dem Untergrund beschäftigt.

Zunächst wurde das Wasserbett mit brauner Farbe bemalt, dies soll den eigentlichen Grund darstellen. Dann wurden zwei verschiedene Grüntöne aufgemalt, die unterschiedliche Wassetiefen darstellen sollen.


Diese Gestaltung ist natürlich jedem selbst überlassen, was er gerade für richtig hält.

Verschiedene Stellen wurden dann mit dunklerer Farbe bemalt, hier soll man sich vorstellen, dass sich dunkle Materialien im Wasser gesammelt haben (vermodertes Holz etc.)

Als Farbe wurde normale Abtönfarbe aus dem Baumarkt geholt, die man eigentlich für Tapeten nutzt. Diese Farben sind untereinander gut mischbar, die benutzten Materialien kann man anschließend einfach unter Wasser abspülen.


Die nächten Bilder zeigen einen "Bewuchs" der Burgmauer im Bereich des Bodens und den Uferbereich des Grabens.

07.11.2022

Start für Arbeiten am "Burggraben":

Zuerst wurden die Markierungen gemacht, wo der Burggraben verlaufen soll, insbesondere die Markierungen für die Mauern der Torbrücke. Hier war besondere Sorgfalt gefragt, damit später die Zugbrücke richtig aufliegt.


Dann begann die "Aushebung" des Burggrabens. Mit einem Cuttermesser wurden die Randbereiche ausgeschnitten, mit den Fingern wurde die Tiefe aus dem Styropor herausgekratzt. Ein Staubsauger bei dieser Arbeit ist von großem Vorteil, weil das Styropor sonst den Arbeitsplatz "schmückt" :-D.


Nach dieser "Aushebung" wurden Ufer- bzw. Befestigungssteine unter dem Brückenbogen geklebt.

Hierzu wurde wieder Styroporkleber aufgebracht, in diese Masse wurden Deko-Steine eingedrückt.


Das Mauerwerk direkt unter den Brückenbögen wurde mittels Computerausdruck dargestellt.


Nach diesen Arbeiten wurde dann das Flussbett eingefärbt. Es wurde wieder der Styroporkleber bemüht, der dann auch als Festigung der Styroporplatte dient. Dieser Kleber wurde mit normaler Abtönfarbe, wie man sie beim Renovieren der Wände benutzt, in dem gewünschten Farbton eingefärbt. Dies war völlig problemlos möglich.

Dann wurde diese Mischung auf die ausgehobenen Stellen aufgebracht. Das Ergebnis kann sich danach sehen lassen, muss aber (leider) wieder trocknen. Erst danach können die weiteren Arbeiten durchgeführt werden.

Später mehr darüber.

 

 14.08.2022

Hans Jürgen baute die Beleuchtung in der Burg und die entsprechende Verkabelung ein. Hierzu wurde eine alte Videohülle als Batteriefach benutzt.

Die Hülle wurde im Boden des "Berges" versteckt.

Dann hatte Jürgen die geniale Idee Zapfen anzubringen, die mit der Mauer verklebt sind und dann in das Bergplateau eingedrückt wurden. Zuvor haben wir die Umrisse der Burg markiert. Auf bzw. an diese Markierung kam Styroporkleber. So sollte die Burg auf dem Untergrund verklebt und damit gesichert werden. 

Jetzt war auch die Zeit weitere "Aufhübschungen", wie z. b. Fensterläden anzubringen.


13.06.2022

nach einer Pause und dem Projekt "Modellbau für Anfänger - VW-Käfer" geht es mit der Burg weiter. In das 1. Stockwerk wurde das Schlafgemach eingebaut. Die hier gezeigten Figuren wurden gekauft, aber selbst bemalt. Das gesamte Mobiliar ist Marke "Eigenbau" aus diversen Holzteilen.



Nach dem "Einbau" des Schlafgemachs sollta das Haupthaus in den Mauerbau der Burg eingepasst werden. Dabei ergab es sich, dass die umgebenden Mauerteile zum Haus nicht passgenau zusammenkamen, es entstanden Spannungen an den Klebestellen.

Damit diese Klebekontakte sich nicht wieder lösten,

wurden "Verstärkungen" eingebaut.

So wurden Schlitze in die Wand des Haupthauses gesägt, in die übriggebliebene Plastikplatten eingeklebt wurden, so dass die Klebeflächen deutlich vergrößert wurden, die die Spannungslast aufnehmen konnten.

 

Fortsetzung (Einbau von diversen Kleinteilen wie Fensterläden...) folgt.

weitere Bilder von der Bemalung der Burg

04.04.2021

zunächst Bilder der Burg "im Rohzustand"


hier jetzt Bilder der Burg mit Bemalung


Erste Bemalungen der Burg

17.03.2021

Nachfolgend wird gezeigt, wie sich durch Bemalung der Teile langsam der "Bausatz Burg" in eine richtige Burg wandelt. Zum Bemalen nutzte ich einen  haushaltsüblichen Schwamm, den ich so zusammenschnitt, dass ich damit in den Farbtopf eintauchen konnte wie mit einem Pinsel. Anschließend wurden die Bauteile teilweise betupft, teilweise "verwischt", um Farbe auf die Flächen zu bekommen.

Durch das Betupfen und Wischen erhält man unterschiedlich viel Farbe auf die Fläche, was "Alterungsspuren" ähnlich kommt. Beim Bemalen der Burg kommt es nicht darauf an, das Gebäude wie aus dem Ei gepellt darzustellen.

Unterschiedliche Farbgestaltungen der Mauern sind durchaus erwünscht.

Nach dem Trocknen der Farbe(n) zieht man mit einem wirklich spitzen Holzfarbstift die angedeuteten Mauerritzen nach.

Dies verleiht dem Mauerwerk eine Art "Tiefe".

Wenn sich glänzende Farbflächen gebildet haben, man aber eine stumpfe Oberfläche haben will, kann man versuchen, diese Flächen hauchdünn (wirklich hauchdünn) mit sehr feiner Aktivkohle zu "bestäuben".

Je weniger Aktivkohle benutzt und aufgetragen wird, um so besser das Ergebnis.



21.02.2021

Die nachfolgenden Bilder zeigen den weiteren Baufortschritt. Auch hier ist zu anzumerken,  dass man, bevor man etwas einklebt, sich genau überlegt, was das Teil darstellen soll, zu was es gebraucht wird. So kann es passieren, dass man Teile eingekelbt hat und später feststellt, dass sie hätten anderfarbig bemalt werden müssen. Diese Überlegungen tauchen immer wieder auf.



Der Bausatz stammt aus Russland von der Firma Zvezda, Maßstab 1:72

Beim Öffnen des Kastens lagen alle Spritzlinge durcheinander, so dass zunächst Sortieren anstand. Hierbei macht es Sinn, die Spritzlinge nach Baugruppen laut Bauplan zu sortieren, dass erspart später längeres Suchen.



Bevor man mit dem Bauen anfängt, sollte man sich überlegen, ob man die Burg nur als solche baut oder, so wie wir, als Diorama. In jedem Fall macht es Sinn, entgegen der Bauanleitung, mit der Grundplatte der Burg anzufangen, um deren Größe zu erkennen. Auf dieser Grundlage kann man die Platte herstellen, auf der die Burg später stehen soll. Ich entschied mich aus Gewichtsgründen wieder für eine Styroporplatte aus dem Baumarkt.

Da diese aber in den Ausmaßen nicht zur Burg passte (Platte zu klein), klebte ich mittels Styroporkleber weitere Styroporteile an die Platte, um die vorgesehene Größe der Platte zu erreichen. Anschließend wurden beide Seiten und die Ränder mit reichlich Styroporkleber bestrichen, um eine feste Grundplatte zu erhalten. Weil auch ein Mittelaltermarkt vor der Burg gezeigt werden soll, wurde gleich eine zweite Platte gebastelt.



Nach Zusammenbau der Grundplatte klebte ich den Zugang zur Burg (Brückenweg, Brücke) zusammen, auch hier, um die Größe der Burg zu erahnen.

Die Mauerplatten, sowohl der eigentlichen Mauer, wie auch der Türme und des Haupthauses sind nach außen hin alle durchgängig als gemauerte Mauer hergestellt worden. Rückseitig der zu verarbeitenden Teile sind Fenster und Türen vorgesehen, die man selbst ausschneiden muss. Hierbei sollte man sich zuvor ganz genau überlegen, ob man in der Außenmauer überhaupt Fenster haben will oder nicht.

Ich habe mich dazu entschieden, keine Außenfenster zu machen.

Die nächsten Bilder zeigen, warum es sinnvoll ist, die Spritzlinge nach Baugruppen zu sortieren. Man gerät auf der Suche nach einem bestimmten Bauteil schnell ins Chaos.


 

Beim Bau der Mauer ist eine Zwischenplatte zur Stabilisierung vorgesehen. Diese Platte ist auf beiden Seiten glatt. Wenn man Fenster zum Innenhof macht (man kann also in den Mauergang hineinsehen), sollte überlegt werden, in welcher Weise der Boden bearbeitet wird, weil es nie einen ganz glatten Boden in einm Mauergang einer Burg gab.
Wir (Andreas Klein, Jürgen Epp und ich) hatten uns dafür entschieden, einen Holzfußboden zu kreieren. Dazu klebte Andreas Holzleisten auf die entsprechenden Bauteile und färbte sie.



Beim Zusammenbau der Mauerteile erkennt man, dass die Innenseiten des Mauerganges völlig glatt sind. Durch entsprechende Fenster kann man von außen auf die glatten Wände schauen.

Bei welcher Burg sind die Wände völlig glatt?

Folglich muss man sich etwas einfallen lassen, diese glatten Wände Burg entsprechend zu gestalten. Man kann zum Beispiel eine Menge kleine Steine auf die Wände im Sichtbereich kleben, was aber sehr mühselig ist. Wir machten es uns etwas einfacher und suchten passende Motive aus dem Internet heraus, druckten sie aus, schnitten den Ausdruck passgerecht zur Mauer und klebten die Vorlage ein.

Schon sah die Wand aus wie gemauert.


Die fertigen Mauerteile und die Türme wurden dann auf die Grundplatte als "Stellprobe" gestellt, um einen ersten Eindruck zu erhalten, wie die Burg mal in ihrer Größe aussehen wird.


Von der Größe der Burg wurde ich doch etwas überrascht.

Mal schnell eine Burg zusammenbasteln, ist nicht.

Es gibt immer wieder Entscheidungen zu treffen, die sich erst beim Bau ergeben. So muss man tatsächlich darauf achten, ob und wo man Fenster einbaut. Nicht jedes vorgesehene mögliche Fenster macht auch Sinn.

Wie sich auch gezeigt hat, muss man beim Bau der Türme auf die genaue Position aller Teile achten. Die Mauerteile müssen passend an die Türme geklebt werden. Alle Mauerteile haben Verbindungsstege, ebenso auch die Türme. Hierbei ist mir aufgefallen, dass die unteren Mauerteile der Türme schnell verkehrt herum  (auf dem Kopf)  eingeklebt werden können, so dass die Mauerstege nicht mehr passen.

So macht es Sinn, ein gefertigtes Mauerteil zum Anpassen zu haben.

Beim Bau des Tores mit der Zugbrücke muss man darauf achten, dass die Spindel für die Brückenketten laufgängig ist. Wenn man die beiden Ketten an die Spindel angeklebt hat, werden die Enden durch die Löcher des Tores gefädelt. Danach sollte man sofort die beiden Ketten provisorisch verbinden, damit nicht, wie mir passiert, die Ketten im Tor verschwinden, wenn man dieses weiter zusammenbaut. Sind die Ketten erstmal verschwunden, kommt man nicht mehr an sie heran, man muss daher bereits verklebte Teile des Tores wieder herausbrechen, bis man an die Ketten kommt.

Doch derlei Rückschläge können einen Modellbauer natürlich die Arbeit nicht vermisen.

Da die Burg immer vollständiger wird, hatte ich mit dem Bauernmarkt begonnen. Hierzu hatte ich selbst Zelte erstellt, da die zu Kaufenden zu teuer, aus Gips oder ähnlichem Material sind und dadurch zu dick und empfindlich sind.

Man bricht also Zahnstocher aus Holz auf die passende Länge und klebt sie als Zeltgestänge zusammen. Dann legt man Stoff (in meinem Fall alte Taschentücher zurechtgeschnitten) um die so geschaffenen Gestänge und malt sie an. Hierfür habe ich normale Humbrolfarbe genommen, in die ich passende Farbkreide gerieben hatte.



12.07.2020

Nach ein ″bisschen Corona-Pause "

(auch an uns geht dieses Thema leider nicht spurlos vorbei, wir erfreuen uns aber noch bester Gesundheit) geht es endlich weiter.

Wie ich schon vorher schrieb, macht euch Gedanken darüber, wie der Bausatz zusammengestellt werden soll (gilt für alle Bausätze, die man über die Vorgaben hinaus anders darstellen möchte). Wir haben erlebt, wie das ist, wenn man sich zwar an den Bauplan hält, man aber während dessen Umbauwünsche hat oder diese sich ergeben. So hatten wir das Haupthaus bereits weitgehend laut Plan angefangen, als uns dann doch irgend ein Vögelchen einflüsterte, man könne doch eine Wohnetage von innen zeigen. Nun fingen die Umplanungen an und man bekam einen Eindruck davon, was Architekten im wahren Leben leisten müssen, wenn es dem Bauherren einfällt, Änderungen von eigentlichem Plan durchzusetzen. So konnten wir nicht einfach die Zwischenböden im Haupthaus an die Wände kleben, man musste nun, da man ja auch nach innen sehen sollte, überlegen wie die Bewohner von einer Etage in die nächste gelangen. Es wurden Treppen erforderlich, die nicht im Bausatz vorhanden sind. Hier lebe ein 3D-Drucker hoch. Was man nicht hat, muss man dann drucken. Wer bereits Erfahrung mit 3D-Druckern hat, weis welche Probleme da auf einen zukommen. In die Bodenplatten der Zwischendecken mussten dann die Öffnungen für die Treppenzugänge geschnitten werden, die ja nicht vorhanden sind. Bei bereits verklebten Platten nicht ganz einfach oder man bricht die Platte vorsichtig wieder heraus. Weiter sollte man daran denken, gemauerte Fußböden und Wände darzustellen. Hierzu sind entsprechende Computerausdrucke hilfreich.



Die Ausdrucke werden entsprechend der erforderlichen Flächen ausgeschnitten und auf die Bauplatten geklebt. Neben dem Haupthaus wurden auch die bereits gefertigten Wehrgänge (wie schon am Anfang beschrieben) weiter ausgeschmückt. Hierzu wurden die handbemalten Ritterfiguren in den Wehrgang geklebt, so dass sie durch ein Fenster sichtbar sind. Weiter wurden "Lanzenblöcke" an die Wand geklebt.



23.10.2020

Durch Hans Jürgen wurde in einem Teil der Wehrgänge Licht (Leuchtdioden an der Decke) gelegt, so das man bei dieser Beleuchtung in den Wehrgang hineinsehen und die Figuren erkennen kann.


Einbau Treppen

Bei diesen Bilde kann man die erforderlichen Umbauten erkennen, die sich aus dem Wunsch, eine Wohnetage zu zeigen und der Erfordernis, dass man durch bereits herausgebrochene Fenster (man überlegte sich immer wieder, ob und wo man Fenster herausbricht) in die Burg hineinsehen kann, ergaben. So mussten Durchgänge für ein Treppenhaus für die einzelnen Etagen herausgeschnitten werden. Danach wurden Treppen mittels 3D-Drucker gefertigt und eingesetzt. Auch hier wurden die Wände und Böden mittels ausgedrucktem Steinbild dargestellt.


Die nächsten Bilder zeigen Andreas Rubin beim Parkettherstellen und dessen Verlegen in der Wohnetage. Für dieses Parkett wurden schmale Hölzer, die man zum Kaffee umrühren nutzt, umgearbeitet. Die runden Enden wurden abgetrennt und der Rest auf Parkettgröße geschnitten, wobei es nicht auf einen Zentimeter mehr oder weniger ankommt. Es muss nicht immer alles gleich genormt aussehen.





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